Realisierungsabschnitt 1

Dieser Abschnitt verbindet den vorhandenen Darmbach in der Rudolf-Mueller-Anlage mit dem bereits realisierten Darmbachgerinne vor dem Darmstadtium. Nach Herstellung dieses Abschnittes kann bereits Darmbachwasser fließen, da am Ende des Gerinnes vor dem Darmstadtium eine Überlaufmöglichkeit in das Kanalnetz vorhanden ist. Damit fließt auch in der Rinne vor dem Darmstadtium Darmbachwasser.

Entwurfsplanung:

Dahlem Beratende Ingenieure GmbH & Co. KG Wasserwirtschaft KG

Sommerlad Haase Kuhli Landschaftsarchitekten


Da der Darmbach hinter dem Woog auf maximal 200 l/s gedrosselt wird, kann die Gewässersohle hier angehoben werden. Dadurch wird der Bach besser erlebbar und es wird Höhe gewonnen. Im Gartenhort wird der Darmbach in einem neuen Gewässerbett wieder in die Rudolf-Müller-Anlage geführt. Er fließt offen in einem 2-3 m tiefen Einschnitt bis zur Martin-Buber-Straße.


Am Ende des Parks mündet der Darmbach in einem Rohr und wird unterirdisch über die Martin-Buber-Straße, Lindenhofstraße unter der Teichhausstraße bis zur Südseite des Jugendstilbades geleitet. Hinter dem Andienungsweg tritt der Darmbach wieder an die Oberfläche und fließt offen durch die Grünfläche bis zur Stadtmauer.

Es folgt ein kurzes verrohrtes Teilstück unter der Lindenhofstraße bis zur Grünanlage in der Kaplaneigasse jenseits der Stadtmauer. Die Grünanlage wird offen durchquert. Am nördlichen Ende der Grünanlage verschwindet der neue Darmbach wieder in einem Rohr und fließt unterirdisch durch die Landgraf-Georg-Straße bis zur bereits fertig gestellten Darmbachrinne vor dem Darmstadtium.

Planung: Rudolf-Mueller-Anlage

Übersichtsplan



„Jugendstilbad“ wird sauberes Wasser in den Darmbach einleiten
Die denkmalgerechte Sanierung des Zentralbads wurde im Februar 2008 abgeschlossen und das Bad als „Jugendstilbad“ neu eröffnet. Die Entwässerungsanlagen sind so ausgelegt, dass nach Fertigstellung des Darmbachs das Dachwasser großteils in den Bach eingeleitet werden kann. Weiterhin ist die Möglichkeit vorgesehen, auch den Inhalt der Schwimmbecken und bei der Wasseraufbereitung anfallendes Wasser (z.B. Filterrückspülwasser) nicht in den Kanal sondern in den Bach zu leiten.