Rotauge
Rutilus rutilus
Das Rotauge wird den Darmbach besiedeln, indem seine Eier an den
Füßen von Enten kleben bleiben und die Enten auf diese
Weise Rotaugen in alle Gewässer verschleppen, auf denen sie
landen können. Das Rotauge steht hier beispielhaft für
verschiedene „Weißfische“, die das Ententaxi regelmäßig
zur Neubesiedlung von |
Gewässern nutzen können.
Die etwa 25-30 cm lang werdenden allesfressenden Fische leben im
Schwarm. Sie laichen in Wasserpflanzen ab, der Laich ist klebrig
und nur Eier, die in den Pflanzen hängen bleiben, können
sich entwickeln. Ein Weibchen laicht mehrere tausend Eier ab. Brutpflege
wird nicht ausgeübt. Fischlaich ist eine Deikatesse für
Enten, die darum die Laichplätze zum Fressen aufsuchen. Dabei
geschieht es regelmäßig, dass einige der etwa 1,5 mm
großen Eier an den Entenfüßen kleben bleiben. |